Rückblick: 089 Spirits 2018

Hochprozentiges auf der Praterinsel München

News   •   10. Dezember 2018

Impressionen von der 089 Spirits 2018

Der Beginn der diesjährigen Adventszeit wurde nicht nur von zahlreichen Weihnachtsmärkten, sondern auch von der 089 Spirits sekundiert. Bereits zum dritten Mal fand die Spirituosenmesse in München statt und erfreute Liebhaber*innen von Hochprozentigem mit Whisky, Gin – und natürlich auch Rum. Wir haben uns am ersten Messetag umgesehen und einige interessante Rum-Entdeckungen gemacht:

Perola

Am Stand von Perola erwartete uns ein Wahnsinns-Hampden von Compagnie des Indes, bei dem einem die Frucht- und Esteraromen nur so um die Geschmacksorgane fliegen. Jamaika vom Feinsten – eine definitive Kaufempfehlung und ein perfektes Weihnachtsgeschenk für alle Hampden-Fans. Allerdings muss man schnell sein, denn von dem exklusiv für Deutschland abgefüllten Rum gibt es lediglich 360 Flaschen. Ebenfalls beachtenswert: die limitierte Edition Chihuatan Nahual, ein Blend aus einem 14-jährigen, einem 12-jährigen und einem 11-jährigen Rum von Ron Cihuatán aus El Salvador.

Compagnie des Indes
Markus am Perola-Stand

© Rum-Magazin

Ferrand Deutschland

Großer Besucherandrang war am Stand von Ferrand zu verzeichnen. Neben den Plantation-Standardabfüllungen konnte man die empfehlenswerte limitierte Plantation Single Cask Range verkosten, der wir einen eigenen Beitrag gewidmet haben. Daneben gab es interessante Abfüllungen von Rhum ClémentChairman’s Reserve und Admiral Rodney.

Plantation
Emilie am Ferrand-Stand

© Rum-Magazin

N. Kröger Fine Spirits

Nicolas Kröger präsentierte neben seinem Spiced Rum unseren Rum des Monats Dezember 2018, den N. Kröger PX Cask Barbados. Unser ausführliches Porträt (mit einer kontroversen Diskussion im Kommentarbereich) findet ihr hier.

N. Kröger Fine Spirits
Nicolas Kröger hatte eine Menge Rum dabei

© Rum-Magazin

Fancy Food & Lifestyle

Ein echtes Highlight war das Angebot von Fancy Food & Lifestyle mit den Marken ChamarelLabourdonnais und Bougainville, die allesamt aus Mauritius stammen. Ein Stand, an dem man den ganzen Abend hätte verbringen können – so viel gab es zu entdecken: Die mehrfach beim German Rum Fest ausgezeichneten Rums von Chamarel – hier hat besonders der Chamarel XO Moscatel Cask Finish bleibende Eindrücke hinterlassen. Dazu das Portfolio von Labourdonnais, das neben den regulären Abfüllungen auch aus hervorragenden Spiced Rums wie dem Labourdonnais Orange Coffee besteht. Und der ebenso schmackhafte wie preiswerte Bougainville White, der – anders als die meisten Rums aus Mauritius – aus Melasse statt aus Zuckerrohrsaft hergestellt wird und beim German Rum Festival 2018 den Gold Award in der Kategorie White Rum ergatterte.

Stand FancyFood
Mauritius-Rum von Chamarel, Labourdonnais und Bougainville

© Rum-Magazin

Kill Devil

Das Herz aller Freunde exklusiver Single Casks-Rums schlug beim Anblick des Kill Devil-Stands höher. Bei den streng limitierten Abfüllungen handelt es sich um Rum aus den Beständen des unabhängigen schottischen Abfüllers Hunter Laing. Wir haben uns einmal quer durch Guyana probiert und uns schließlich für den kraftvollen Kill Devil Guyana Uitvlugt Pot Still 16 entschieden. Ebenso großartig: der Kill Devil Venezuela 14 (der mit seinen leicht salzigen Noten völlig anders schmeckt als alles, was man sonst aus Venezuela kennt) und der Kill Devil Nicaragua 17 Jahre CS. Wer sich für anspruchsvollen Single Cask Rum begeistern kann, sollte sich das Portfolio von Kill Devil unbedingt genauer anschauen – es lohnt sich!

Kill Devil
Roland am Kill Devil-Stand

© Rum-Magazin

Alles in allem erlebten wir einen schönen Abend mit vielen Eindrücken. Bleibt für nächstes Jahr nur zu hoffen, dass die Organisation zur Qualität der Aussteller aufschließt und man die Leute nicht wieder pünktlich zur Eröffnung der Messe eine halbe Stunde vor verschlossenen Türen (wortwörtlich) im Regen stehen lässt.

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